Collective Publishing: Unterschied zwischen den Versionen

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In wie weit sind Designer:innen an gewisse Muster und Vorgehensweisen gebunden und wann ist der Moment auszubrechen. Können wir als Gruppe nicht vielleicht mehr erreichen als die Einzelkämpfer die man so oft in unserer Gesellschaft trifft. Zusammen können Projekte größer, detaillierter und inklusiver werden, indem wir aufeinander zugehen im kreativen Arbeiten, um von einander zu lernen aber auch an den Herausforderungen zu wachsen.  
In wie weit sind Designer:innen an gewisse Muster und Vorgehensweisen gebunden und wann ist der Moment auszubrechen. Können wir als Gruppe nicht vielleicht mehr erreichen als die Einzelkämpfer die man so oft in unserer Gesellschaft trifft. Zusammen können Projekte größer, detaillierter und inklusiver werden, indem wir aufeinander zugehen im kreativen Arbeiten, um von einander zu lernen aber auch an den Herausforderungen zu wachsen.  


Der Künstler Paul Soulellis und seine Projekte haben meine Arbeit stark voran getrieben, da er auch auf den Community Aspekt im Design eingeht. Experimentelles Publizieren und das aufbrechen von veralteten Regeln im Design und im Lehren von Design, macht ihn zu einer wichtigen Figur im Gespräch um die Zukunft des Publizierens. Er ist der Gründer von Queer.Archive.Work, einer unabhängigen Non-Profit-Organisation, die Künstler, Schriftsteller und Aktivisten mit Zugang zu Raum, Werkzeugen und anderen Ressourcen für queeres Publizieren unterstützt. Eine äußerst wichtige Arbeit die inspiriert auch über die Grenzen des Publizierens hinauszudenken und neue Wege zu beschreiten.  
Der Künstler Paul Soulellis und seine Projekte sind inspirierend, da er auch auf den Community Aspekt im Design eingeht. Experimentelles Publizieren und das aufbrechen von veralteten Regeln im Design und im Lehren von Design, macht ihn zu einer wichtigen Figur im Gespräch um die Zukunft des Publizierens. Er ist der Gründer von Queer.Archive.Work, einer unabhängigen Non-Profit-Organisation, die Künstler, Schriftsteller und Aktivisten mit Zugang zu Raum, Werkzeugen und anderen Ressourcen für queeres Publizieren unterstützt. Eine äußerst wichtige Arbeit die inspiriert auch über die Grenzen des Publizierens hinauszudenken und neue Wege zu beschreiten.  


In dem Projekt „Screen Zine“ von 2020, ist ein Zoom Workshop Anlass für junge Designer:innen zusammen zu kommen und ein Zine zusammen über Zoom zu erstellen. Die Teilnehmenden bekommen Zeit um Bilder zu verformen, verzerren oder anders zu bearbeiten, um neuen Content zu erstellen. Danach wurden diese Bilder vermischt und zu dreifarbigen Risografie-Drucken zusammengesetzt und zu einer Ausgabe von 30 Zines zusammengestellt. Jeder Teilnehmer erhielt ein Exemplar des Zines per Post. Eine außergewöhnliche Arbeit in Corona Zeiten aber auch ein Beweis das Kreativität vor nichts halt macht und die gemeinsame Arbeit an solchen Projekten die Kreativität vielleicht sogar noch fördern kann.  
In dem Projekt „Screen Zine“ von 2020, ist ein Zoom Workshop Anlass für junge Designer:innen zusammen zu kommen und ein Zine zusammen über Zoom zu erstellen. Die Teilnehmenden bekommen Zeit um Bilder zu verformen, verzerren oder anders zu bearbeiten, um neuen Content zu erstellen. Danach wurden diese Bilder vermischt und zu dreifarbigen Risografie-Drucken zusammengesetzt und zu einer Ausgabe von 30 Zines zusammengestellt. Jeder Teilnehmer erhielt ein Exemplar des Zines per Post. Eine außergewöhnliche Arbeit in Corona Zeiten aber auch ein Beweis das Kreativität vor nichts halt macht und die gemeinsame Arbeit an solchen Projekten die Kreativität vielleicht sogar noch fördern kann.  


Das kollektive publizieren ist ein gutes Tool um Kreativität zu fördern und neue Perspektiven im Prozess mitzubekommen. Es kann uns helfen mehr mit einander zu kommunizieren, und die Schritte des Anderen mitzugehen und mehr Verständnis für einander zu gewinnen. Natürlich entstehen viele Publikationen mit der Beteiligung von vielen, jedoch hat immer jeder seine klare Aufgabe. Diese Beschränkungen zu lockern, könnte uns eine neue Perspektive auf das Publizieren an sich geben.
Das kollektive publizieren ist ein gutes Tool um Kreativität zu fördern und neue Perspektiven im Prozess mitzubekommen. Es kann uns helfen mehr mit einander zu kommunizieren, und die Schritte des Anderen mitzugehen und mehr Verständnis für einander zu gewinnen. Natürlich entstehen viele Publikationen mit der Beteiligung von vielen, jedoch hat immer jeder seine klare Aufgabe. Diese Beschränkungen zu lockern, könnte uns eine neue Perspektive auf das Publizieren an sich geben.

Version vom 15. Januar 2023, 00:19 Uhr

Project Category

Collective Publishing


Title

Collective Publishing

Description


In wie weit sind Designer:innen an gewisse Muster und Vorgehensweisen gebunden und wann ist der Moment auszubrechen. Können wir als Gruppe nicht vielleicht mehr erreichen als die Einzelkämpfer die man so oft in unserer Gesellschaft trifft. Zusammen können Projekte größer, detaillierter und inklusiver werden, indem wir aufeinander zugehen im kreativen Arbeiten, um von einander zu lernen aber auch an den Herausforderungen zu wachsen.

Der Künstler Paul Soulellis und seine Projekte sind inspirierend, da er auch auf den Community Aspekt im Design eingeht. Experimentelles Publizieren und das aufbrechen von veralteten Regeln im Design und im Lehren von Design, macht ihn zu einer wichtigen Figur im Gespräch um die Zukunft des Publizierens. Er ist der Gründer von Queer.Archive.Work, einer unabhängigen Non-Profit-Organisation, die Künstler, Schriftsteller und Aktivisten mit Zugang zu Raum, Werkzeugen und anderen Ressourcen für queeres Publizieren unterstützt. Eine äußerst wichtige Arbeit die inspiriert auch über die Grenzen des Publizierens hinauszudenken und neue Wege zu beschreiten.

In dem Projekt „Screen Zine“ von 2020, ist ein Zoom Workshop Anlass für junge Designer:innen zusammen zu kommen und ein Zine zusammen über Zoom zu erstellen. Die Teilnehmenden bekommen Zeit um Bilder zu verformen, verzerren oder anders zu bearbeiten, um neuen Content zu erstellen. Danach wurden diese Bilder vermischt und zu dreifarbigen Risografie-Drucken zusammengesetzt und zu einer Ausgabe von 30 Zines zusammengestellt. Jeder Teilnehmer erhielt ein Exemplar des Zines per Post. Eine außergewöhnliche Arbeit in Corona Zeiten aber auch ein Beweis das Kreativität vor nichts halt macht und die gemeinsame Arbeit an solchen Projekten die Kreativität vielleicht sogar noch fördern kann.

Das kollektive publizieren ist ein gutes Tool um Kreativität zu fördern und neue Perspektiven im Prozess mitzubekommen. Es kann uns helfen mehr mit einander zu kommunizieren, und die Schritte des Anderen mitzugehen und mehr Verständnis für einander zu gewinnen. Natürlich entstehen viele Publikationen mit der Beteiligung von vielen, jedoch hat immer jeder seine klare Aufgabe. Diese Beschränkungen zu lockern, könnte uns eine neue Perspektive auf das Publizieren an sich geben.